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Bericht aus Rundbrief Lehmann’s Dez. 2023

Liebe Leser

Gerne nehmen wir euch mit und möchten euch erzählen, was uns im vergangenen Jahr bewegt und berührt hat.

 

Zusammen mit «Unihockey für Strassenkindern» habe ich (Severin) begonnen, eine Unihockeyarbeit aufzubauen. Das ist ein Verein aus der Schweiz, welcher weltweit den Sport Unihockey den Menschen näherbringt und ihn auch dazu nutzen möchte, den Kindern und Jugendlichen etwas über den Glauben zu erzählen.
Im August 2023 hatten wir bei uns in Mbeya einen Einsteigerkurs. Das Ziel dieses viertägigen Kurses war, zukünftige Trainer auszubilden, so dass diese dann in ihr Heimatdorf zurückkehren und Trainings für die Kinder in ihrer Umgebung machen können.
Es haben 17 Teilnehmer aus den verschiedensten Regionen von Tansania an diesem Einsteigerkurs teilgenommen. Daraus entstanden bisher bereits 7 verschiedene Teams, was mich riesig freut.

 

Im Amsha haben wir gemeinsam mit den Jugendlichen einen Beachvolleyballplatz erbaut. Alles in Handarbeit. Es war schön mit anzuschauen, wie sehr sich die Jugendlichen investierten und sich danach auch richtig auf das erste Spiel gefreut haben. Ab dem neuen Jahr möchten wir mit unseren Sozialarbeitern ein neues Seminar für Lehrer anbieten. Der Titel dieses Seminars ist «Another way to educate», «Ein anderer Weg zur Erziehung». In Tansania ist es leider immer noch üblich, dass Kinder in der Schule geschlagen werden. Es gehört sogar zur Lehrerausbildung mit dazu, dass man lernt, wie man Kinder «richtig» schlägt. Es zu verbieten wäre falsch, da die Lehrer verstehen müssen, weshalb es nicht gut ist, wenn ein Kind geschlagen wird und welche Auswirkungen dies haben kann.

 

Bei Miriel ist in der Hope Group auch viel passiert im vergangenen Jahr (ein kleiner Einblick dazu könnt ihr im Bericht von Nathalie Koch lesen). Miriel hat sich gut ins Team eingefunden und möchte sich nun noch mehr investieren. Gemeinsam mit den einheimischen Leitern werden sie ab dem neuen Jahr noch intensiver den Kindern nachgehen, welche schon lange nicht mehr in der Hope Group waren, aber eigentlich auch Teil des Programms sind. Sie möchten sie zu Hause und in den Schulen besuchen, schauen wie es ihnen geht, was sie so machen, wo es Probleme gibt und wie man diese lösen kann.

 

 

 

Dann haben wir noch eine erfreuliche Neuigkeit von uns persönlich. Wir werden im März zum zweiten Mal Eltern. Für die Geburt werden wir in die Schweiz reisen. Wir freuen uns sehr und sind gespannt, wie es wird, ab Mai mit einer erweiterten Familie hier in Tansania zu leben.

Vielen Dank für die grosse Unterstützung, welche wir durch den Trägerkreis der MEC erhalten. Immer wieder sind wir überrascht wie viele Menschen an uns denken, auch wenn sie uns nicht persönlich kennen!

Liebe Grüsse
Miriel und Severin, mit Mara

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